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Praktische Hundefütterung: Trächtige und säugende Hündinnen

n der Praxis passiert es oft, dass trächtige Hündinnen überfüttert werden. Ähnlich wie es teilweise bei schwangeren Frauen durch den Ratschlag „für Zwei zu essen“ geschieht. Die befruchteten Eizellen nisten sich bei Hunden jedoch – wesentlich später als bei anderen Säugetieren – erst etwa zwei bis drei Wochen nach der Paarung in die Gebärmutterwand ein. Bis zur sechsten oder siebten Woche der Trächtigkeit kann der zusätzliche Nährstoffbedarf deshalb bei der Fütterung der Hündin vernachlässigt werden.

In den letzten drei Wochen erfolgt ein rapides Wachstum der Föten. Die Hündin benötigt deshalb erst in diesem Stadium der Trächtigkeit mehr Nährstoffe und zusätzliche Energien. Nun ist es wichtig die Hündin mit ausreichend Nahrung zu versorgen, da sonst die Kondition der Hündin beeinträchtigt werden kann. Bei einer Unterversorgung riskiert man auch die Gesundheit der Welpen. Unterversorgte Welpen kommen im besten Fall sehr klein zur Welt, im schlimmsten Fall führt die Unterversorgung zu Missbildungen oder zur Todgeburt.

Wenn die Hündin zum Zeitpunkt der Paarung das richtige Gewicht hat, ihr Körper muskulös und fest ist, aber keine Fetteinlagerungen zeigt, sind keine Veränderungen gegenüber der Normalfütterung erforderlich. In den letzten Tagen der Trächtigkeit hat die Hündin jedoch einen Mehrbedarf von 30 bis 40 Prozent. Es ist empfehlenswert die Futtermenge nach und nach anzupassen: Ab der sechsten Woche sollte die Futterration um jeweils 10 Prozent pro Woche erhöht werden. Auf diese Weise lässt sich die körperliche Konstitution der Hündin erfahrungsgemäß gut erhalten und ein gesundes Heranwachsen der Föten im Mutterleib erreichen, so dass die Welpen mit einem guten Geburtsgewicht und einer guten Größe geboren werden.

Zum Ende der Trächtigkeit ist es ratsam, die tägliche Futtermenge auf mehrere kleine Portionen verteilt zu füttern. Durch das Wachstum der Gebärmutter reduziert sich der Platz im Bauchraum der Hündin, was auch das Fassungsvermögen des Magens einschränkt. Zur Versorgung der Hündin eignen sich spezielle Futtermittel mit hoher Konzentration ideal. Auf herkömmliches Dosenfutter, das auf den Erhalt des Körpergewichtes eines erwachsenen Hundes abgestimmt ist, sollte hingegen verzichtet werden, da dieses Futter eine zu geringe Konzentration aufweist und zu voluminös ist.

Unmittelbar vor der Geburt der Welpen kann es vorkommen, dass die Hündin nur wenig Appetit zeigt. Dieses Verhalten ist vollkommen normal. Sollte sich die Appetitlosigkeit jedoch über mehrere Tage hinziehen, sollte ein Tierarzt hinzugezogen werden. Verschiedene Krankheiten können in Zusammenhang mit einer Appetitlosigkeit zu diesem Zeitpunkt stehen. Außerdem führt eine längere Verweigerung des Futters zu einer verminderten Milchproduktion.

Im Leben einer Hündin ist die Säugeperiode (Laktation) der Zeitraum, indem sie die meisten Nährstoffe benötigt. Im Vergleich zur Kuhmilch handelt es sich bei Hundemilch um eine sehr konzentrierte Milch, die den doppelten Energiegehalt, die doppelte Trockenmasse, doppelt so viel Fett und doppelt so viele Proteine enthält. Für die Bildung von Hundemilch werden dementsprechend beachtliche Mengen an Nährstoffen und Energie benötigt.

Im Durchschnitt bilden Hündinnen täglich etwa rund 4 Prozent ihres eigenen Körpergewichtes an Milch. Einige Hündinnen erreichen sogar Werte von bis zu 7,5 Prozent. Dementsprechend benötigt die Hündin über die dritte und vierte Woche nach der Geburt der Welpen gelegentlich die vierfache Menge der üblichen Ration. Wie hoch der Futterbedarf tatsächlich ist, hängt von der Größe des Wurfes ab und davon, ob die Welpen zusätzlich zur Muttermilch noch weitere Nahrung erhalten. Die Hündin sollte ein schmackhaftes, konzentriertes Futter in mehreren Portionen über den Tag verteilt erhalten. Bei einigen Hündinnen ist es möglich, die Tiere selber über die Futteraufnahme bestimmen zu lassen. Andere Hündinnen überfressen sich, wenn sie nach eigenem Appetit auf Futter zugreifen können. Bei diesen Hündinnen sollten Futteraufnahme und Körpergewicht regelmäßig kontrolliert werden. In jedem Fall sollte ständig ein uneingeschränkter Zugang zu frischem Trinkwasser sichergestellt sein.

Die Entwöhnung der Welpen sollte in Stufen erfolgen. Werden Hündin und Welpen abrupt getrennt, können in der Folge eine Mastitis (Brustentzündung) bei der Hündin ausgelöst und das Wachstum der Welpen beeinträchtigt werden. Den Welpen können bereits im Alter von zwei Wochen kleine Mengen an Futter angeboten werden. Dieses macht jedoch nur Sinn, wenn die Welpen Interesse zeigen. In der Hauptsache spielt dabei die Größe des Wurfes und die Milchleistung der Hündin eine Rolle.

Selbst wenn die Hundewelpen schon früh alternatives Futter aufnehmen, sollte Muttermilch die Haupternährung bleiben, bis die Welpen ein Alter von vier Wochen erreicht haben. Ab da kann man die Hündin schrittweise zurückziehen, was einen natürlichen Rückgang der Milchbildung bewirkt, ohne dass die Verabreichung von Medikamenten erforderlich ist. Die Welpen haben während dieser Zeit die Möglichkeit sich schrittweise an das neue Futter zu gewöhnen.

Unmittelbar nach der endgültigen Trennung von den Welpen ist es unter Umständen notwendig, die Futtermenge der Hündin bis auf die Hälfte ihres üblichen Erhaltungsbedarfs zu reduzieren. Wenn die Hündin allerdings durch die Säugephase sehr stark an Kondition verloren, muss sie bei zurückgegangener Milchleistung und im Anschluss an die vollständige Entwöhnung, mit Zusatznahrung versorgt werden, damit sie ihr normales Körpergewicht wieder erreichen kann.